Dodge Challenger Hellcat und Geiger-Camaro im Test: 16 Zylinder und 1.321 PS im Rennstreckentest (2024)

Aus der Cola-Dose im Cupholder schwappen Sturzbäche auf die Mittelkonsole, der Haustürschlüssel im Handschuhfach klimpert wie eine Kirchenkollekte und beim Fahrer stellen sich auch ohne Hochprozentiges die ersten Schwindelgefühle ein – willkommen im Epizentrum des Leerlauf-Erdbebens von Chevrolets Camaro Z/28.

Schon der Zündschlüsseldreh reicht hier für den automobilen Ausnahmezustand. Mit rotzendem V8-Gröhlen erwacht der Siebenliter- Sauger, um anschließend das US-Hub- raumschiff mächtig im Leerlauf-Auf-und-Ab schwanken zu lassen. Auch die Recaro-Sportsitze mit ausgezeichnetem Seitenhalt werden zuweilen die Seekrankheit in der Kunststoff-Leder-Alcantara-Höhle, pardon im Camaro-Interieur, nicht zu verhindern wissen.

Da fällt die Sitzprobe im Dodge Challenger SRT Hellcat sofort viel gemütlicher aus. Die breiten Ledersitze erinnern mit ihrer höheren Sitzposition und der bequemen Polsterung fast an ein Chesterfield-Sofa um die Jahrhundertwende. Statt Raubkatze mimt die Hellcat auf den ersten Metern schön das Schmusekätzchen – oder hätten Sie bei der martialischen Muscle-Car-Optik etwa eine Lenkradheizung erwartet?

Während im Camaro Z/28 trotz Adaptivdämpfern jede Bodenwelle knochentrocken auf die Bandscheiben einprügelt, federt der Dodge Challenger SRT Hellcat fast mit gediegenem Limousinen-Komfort dahin. Dabei lässt er sämtliche Spurrillen links liegen, während der Z/28 mit seiner aggressiven Achsgeometrie wie ein Hase auf der Flucht viele Haken schlägt. Schon 1967 stand bei einem Camaro Z/28 nicht die Längsdynamik im Vordergrund. Hinter dem Optionscode Z/28 versteckte sich damals ein spezielles Performance-Paket, welches das Pony-Car für den Einsatz bei Clubsportrennen fit machen sollte.

Dodge Challenger SRT Hellcat mit 717PS

Fit für die Rennstrecke – das 2015er-Modell trägt nicht nur stolz den legendären Namen seines historischen Vorgängers, sondern lebt ein ähnliches Motto. 136 Kilo soll der Z/28 leichter sein als sein Camaro-Bruder ZL1. Keine Klimaanlage, eine leichtere Batterie, eine modifizierte Rücksitzbank, eine dünnere Rückscheibe, leichtere 19-Zoll-Räder und eine leichtere Keramikbremsanlage standen auf dem Diätplan. Am auffälligsten ist die Abspeckkur aber im Kofferraum. Statt auf preiswert verarbeitete Verkleidung fällt der Blick nur auf rudimentär lackiertes Blech, das beim Zuschlagen des Heckdeckels nachhallt.

Ein Leichtgewicht wird aber aus dem Z/28 dadurch genauso wenig, wie wenn Reiner "Calli" Calmund mal zehn Kilo abspeckt. Chevrolet kann von den 136 versprochenen Kilo Gewichtsvorteil gegenüber der bereits getesteten ZL1 (1.883 kg) auf unserer Testwaage immerhin 125 Kilo bestätigen. Trotzdem gilt es für den Rennstrecken-Camaro, 1.758 Kilogramm irgendwie zu vertuschen.

Der Dodge Challenger SRT Hellcat macht erst gar keinen Hehl aus seinen über zwei Tonnen Kampfgewicht. Trotzdem lässt er mit seinem Leistungsgewicht von 2,8 kg/PS den Z/28 knapp hinter sich. Hemi sei Dank.

Stolz erwähnen sie in der Performance-Abteilung SRT (SRT: Street and Racing Technology), dass der 6,2-Liter-V8 mit Kompressoraufladung und 717PS der stärkste je gebaute Achtzylinder der Chrysler Group ist.

Hach, sind die Amis bei der Beschreibung ihres Atomkraftwerks erfrischend ehrlich: Da finden sich glatt Aussagen, die bei deutschen Herstellern sofort im Giftschrank verschwinden würden. Etwa jene, die dem V8 bescheinigt, dass die Einspritzdüsen so leistungsstark sind, um den 70-Liter-Tank unter Volllast in rund 13 Minuten leeren zu können.

Schwarz oder Rot? Nicht nur beim Roulette, sondern auch im Dodge Challenger SRT Hellcat spielen die beiden Farben eine entscheidende Rolle. Genauer, welche Farbe der Schlüssel trägt. Ausgeliefert wird der Muskel-Challenger mit einem schwarzen und einem roten Schlüssel. Der schwarze Schlüssel wählt ein gemäßigtes Motormapping. Gemäßigt heißt für Hellcat-Verhältnisse immer noch: alles andere als ein geeigneter Fahrschulwagen. Der schwarze Schlüssel reduziert die Motorleistung auf 500PS und die Maximaldrehzahl auf 4.000/min.

Mit der Zwei-Schlüssel-Theorie schwingt ein bisschen Veyron-Feeling mit. Auch Bugattis 1.000-PS-Plus-Längsdyamiker wollte einst für den Vollbesitz seiner 400-km/h-Kräfte von einem zweiten Schlüssel entfesselt werden. Was bei Bugatti der sogenannte Speed Key war, ist für die Hellcat ein rotes Plastikteil, das den American Dream zur Realität macht.

Strafferes Fahrwerk für bessere Rundenzeiten im Z/28

"Red Key in Use", meldet das Kombi-Instrument und reißt das Gatter für das V8-Biest auf. Vollgas, doch der Dodge Challenger SRT Hellcat rührt sich wie ein Löwe im Tiefschlaf nicht vom Fleck. Bei all der PS-Träumerei drehen wir lieber noch eine Runde über den von uns regelmäßig genutzten Maha-Leistungsprüfstand.

Unter V8-Hardrock und Ladersirren bei Volllast malt die Hellcat eine Leistungskurve, die zur Schnappatmung führt. Siebenhundertachtundsechzig Komma acht – 768,8 – PS notiert der Prüfstandslauf für den Power-Challenger. Dabei handelt es sich um keinen gedopten Pressetestwagen, sondern um einen der ersten US-Importe von Ami-Spezialist Karl Geiger aus München. Laut Geiger stehen sämtliche Challenger SRT Hellcat so gut im Futter. In Amerika wurden wohl schon andere Serienexemplare mit fast 800PS gemessen.

Und der Z/28? Wummerndes Leerlaufzittern verwandelt sich in donnerndes V8-Gewitter. Die Prüfstandshalle bebt erneut. 512PS des LS7-V8, der einst auch in der Corvette Z06 mit herrlich bissiger Gasannahme sein Saugmotorunwesen trieb, waren der GeigerCars-Mannschaft wohl nicht genug.

Dank schärferer Nockenwelle, modifizierter Ansaugung und einer größeren Drosselklappe soll der Z/28 auf dem hauseigenen Superflow-Prüfstand von GeigerCars 590PS leisten. Unser Maha-Prüfstand bescheinigt 552,2PS. Superflow oder Maha – hier prallen zwei Prüfstandsweltanschauungen aufeinander.

Ein Uhrenvergleich beim Sprint auf 200km/h zeigt eher, wie viel Leistung nun wirklich unter der Haube tobt. Der frisierte Camaro hechtet in 13,4 Sekunden, der giftgrüne US-Kontrahent Dodge Challenger SRT Hellcat in 12,0 Sekunden auf die genannte Tempomarke – wohlgemerkt beide emotional handgeschaltet und nicht synthetisch automatisiert. Schnell ein abgleichender Blick in die Datenbank: 11,4 Sekunden für BMW M5 Competition, 13,1 s Audi RS 6, 13,7 s BMW M4 DKG.

Genug der Geradeausbolzerei, allen letztgenannten deutschen Boliden verpasst der Camaro Z/28 auf dem Kleinen Kurs in Hockenheim eine Abreibung. Mit einer Rundenzeit von 1.10,8 Minuten ist der Z/28 deutlich schneller als BMW M5 Competition (1.13,0 min), Audi RS 6 Avant (1.13,7 min) und BMW M4 mit DKG (1.12,8 min).

Neben dem Diätprogramm setzten die Chevy-Ingenieure auf verschiedene Fahrwerksmodifikationen. Dazu zählen unter anderem straffere Feder- und Dämpferraten sowie eine kompromisslosere Achsgeometrie. Aus der Spurrillen-Nachhechelei draußen im Alltag wird auf der Rennstrecke ein herrlich zackiges Einlenkverhalten, das man von diesem wuchtigen Pony-Car so gar nicht erwartet hätte.

Kennern fallen sofort die breite Spur sowie die Monster-Bereifung an der Vorderachse auf. Der Z/28 trägt seine Hinterachsbereifung auch stolz vorne: 305er-Räder vom Typ Pirelli P Zero Trofeo R quillen rundum aus den prall gefüllten Radkästen.

Dodge Challenger SRT Hellcat ohne Seitenhalt und Grip

Anders als der Camaro ZL1 mit 587-PS-V8-Kompressor (Kleiner Kurs: 1.13,9 min) verkneift sich der Z/28 Nick- und Rollbewegungen im Grenzbereich fast vollständig. Das hohe Gripniveau der Semislicks fördert das präzise Fahrverhalten. Ohne übermäßige Anfälle von Untersteuern oder Heckausbrüchen tobt der Z/28 über die Ideallinie. Reifen und Sperrdifferenzial machen einen sehr guten Job und bescheren dem Ami auch bei frühem Lasteinsatz im Kurvenverlauf überraschend viel Traktion – nicht selbstverständlich für ein Muscle-Car dieser Gattung.

Nur für die Brembo-Keramikbremsanlage gibt es Abzüge in der B-Note. Die ABS-Regelung variiert im Grenzbereich von "okay" bis "unterirdisch". Dabei verhärtet das Bremspedal schon mal mit taubem Pedalgefühl. Allzu späte Bremspunkte auf Bodenwellen gilt es daher im Track-Camaro zu vermeiden.

Auch wenn der Z/28 für Camaro-Verhältnisse mit Präzision glänzt, ist jeder Meter in dem V8-Helden mehr Muckibude als Entspannungsübung. Die Rückmeldung der Lenkung fühlt sich so wie die Schaltung an: knackig, straff und robust. Ein Schaltvorgang verlangt kein weichliches Klicken an einer Lenkradwippe, sondern einen kräftigen Zug in den kurzen Gassen des manuellen Sechsganggetriebes: anbremsen, einlenken, donnernd Vollgas geben – der Autor dieser Geschichte ist zwar noch nie einen Nascar-Boliden gefahren, aber der Z/28 transportiert lebhaft die Vorstellung, wie es sich anfühlen könnte.

Und der Dodge Challenger SRT Hellcat? Der fühlt sich auf der Rennstrecke so an, als ob man die Ledercouchgarnitur aus dem heimischen Wohnzimmer nach Hockenheim geschoben hätte. Seitenhalt, wo bist du? Nichts anderes fragt man sich beim Einlenken in die erste Kurve, wenn der Körper über die glatten Hellcat-Ledersitze gen Türverkleidung oder Mittelkonsole rutscht.

Auf der Mittelkonsole will ein Schaltknauf im Golfballformat durch die knorrigen, aber gut schaltbaren Gassen des manuellen Sechsganggetriebes gerissen werden. Anders als im Z/28 kann im Dodge Challenger SRTHellcat gegen Aufpreis auch eine Achtgangautomatik gewählt werden. Wer auch immer unser giftgrünes Exemplar konfiguriert hat, wir sind froh, dass er sich für das manuelle Getriebe entschieden hat. Übrigens: Hellcat und Z/28 nutzen beide das Tremec-Getriebe TR6060. Im Challenger fühlt sich die Schaltung allerdings nicht ganz so knackig wie im Camaro an.

Auch wenn der Dodge-Musketier über sein Display die Wahl zwischen drei sogenannten SRT Drive Modes (Sport, Track, Default) offeriert, torkelt die Hellcat auch bei maximal gestraffter Kennlinie der Lenkung und der adaptiven Bilstein-Dämpfer durch den Grenzbereich. In die Kurve reinbremsen? Einfach den Gedanken bei diesem Zweitonnen-Powerbrocken vergessen. Auch die um die Mittellage gefühllose Rückmeldung der Lenkung wurde mehr zum Cruisen als zur Kurvenräuberei ausgelegt. Der bis zum ersten Eindrehimpuls dabei nötige Lenkwinkel erinnert eher an einen städtischen Linienbus als ein Über-700-PS-Monster. Wie ein Schiff auf hoher See kippt der Dodge mit viel Seitenneigung und präsentem Einlenkuntersteuern in die Kurven.

Anschließend hat der Kapitän die Wahl: entweder mit sensiblem Gasfuß leistungsübersteuernde Heckausbrüche in 1.14,1 Minuten auf dem Kleinen Kurs so gut wie möglich vermeiden – oder: sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, 1,6 Millimeter. Selten hat sich einer nach getaner Arbeit mit herrlichen Driftwinkeln und Burn-outs so schnell der zulässigen Mindestprofiltiefe entgegengearbeitet. Es ist das qualmende 768-PS-Oder, für das der Dodge Challenger SRT Hellcat lebt – nicht das Entweder.

Fazit

Sie werden hier nichts von Verarbeitungsschwächen oder Spaltmaßen hören. Lieber mal eine kleine Schwäche zugeben und dafür richtig authentisch sein – dieses Motto beherzigen sowohl der Challenger SRT Hellcat als auch der von GeigerCars moderat getrimmte Camaro Z/28. Manch andere Sportler mögen sich perfektionistischer bewegen lassen, vergessen dabei aber leider ihre Emotionen auf dem Montageband. Unsere US-Muscle-Cars bieten Emotion pur ab Werk – und das zu einem Schnäppchenpreis von 59.995 USDollar (Hellcat) und 72.305 US-Dollar (Camaro). Hierzulande gibt's beide leider nur als inoffizielle Importe.

Technische Daten

Chevrolet Camaro Z28 Dodge Challenger Hellcat
Außenmaße4837 x 1917 x 1360 mm5013 x 1923 x 1450 mm
Kofferraumvolumen460 l
Hubraum / Motor7011 cm³ / 8-Zylinder6166 cm³ / 8-Zylinder
Leistung434 kW / 590 PS bei 6440 U/min527 kW / 717 PS bei 6200 U/min
Höchstgeschwindigkeit280 km/h
0-100 km/h4,6 s4,5 s
Verbrauch15,5 l/100 km

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Dodge Challenger Hellcat und Geiger-Camaro im Test: 16 Zylinder und 1.321 PS im Rennstreckentest (2024)

FAQs

How many miles per gallon does a Dodge Challenger SRT Hellcat Redeye jailbreak get? ›

MSRP
TrimSRT Hellcat Redeye Jailbreak RWD *Ltd Avail*
Exterior Colors
DrivetrainRear Wheel Drive
TransmissionAutomatic
MPG13 City / 22 Hwy
3 more rows

What is the max speed of a Challenger Hellcat? ›

The SRT Hellcat Redeye Challenger and Charger models have the highest top speed at 203 mph, while the SRT Super Stock has the fastest 0-60 mph (3.25 seconds) and 1/4 mile (10.5 seconds) times.

How many miles can a Dodge Challenger Hellcat last? ›

Any motor today should do 200k easily with proper maintenance, including hellcats. If you run it hard, then maintain it hard (i.e. more frequently, more intensively).

What is faster a Hellcat or a Mustang? ›

The Mustang Gt and Dodge Challenger R/T Scatpack, (two comparable trims) both go 0 – 60 in a quick 4.2 seconds. On the more expensive end, the Shelby Mustang GT500 goes 0 – 60 in just 3.6 seconds while the Dodge Challenger Hellcat goes 0 – 60 in a slower 3.7 seconds.

Which is faster Camaro or Challenger? ›

The Camaro reaches 165 mph, while the Challenger can go up to 11 mph faster! Top-Tier Performance: The Chevy Camaro's most powerful engine is a 650-hp 6.2L V8. Still, it can't compare to the Dodge Challenger's 707-hp 6.2L V8, which gives it the pep it needs to reach 60 mph in just 3.6 seconds.

How much is a challenger hellcat jailbreak? ›

Prices for a new Dodge Challenger SRT Hellcat Jailbreak currently range from $73,330 to $110,410. Find new Dodge Challenger SRT Hellcat Jailbreak inventory at a TrueCar Certified Dealership near you by entering your zip code and seeing the best matches in your area.

How much horsepower does a jailbreak Hellcat have? ›

And the meanest, nastiest Hellcat Redeye, the Widebody Jailbreak edition, deploys 807 horsepower.

How much is the Hellcat jailbreak challenger? ›

2023 Dodge Challenger Features Specs
Total MSRP$73,885
Engine TypeGas
Combined MPG16 MPG
Cost to Drive$401/month
Seating5 seats
3 more rows

Can a Hellcat go 300 mph? ›

The top speed for the Hellcat is 203 MPH.

What is the fastest Hellcat you can buy? ›

PUSHING THE LIMIT

Ruling the road with a top speed of 203 mph, the 2023 Dodge Challenger SRT® Hellcat Redeye Widebody is the fastest mass-produced muscle car( Disclosure4).

What challenger is faster than a hellcat? ›

Regarding top speed, the Demon is slightly faster, with a staggering top speed of 211 mph, while the Hellcat has a top speed of 202 mph.

How long will a Hemi engine last? ›

How long does a Dodge Hemi engine usually last? - Quora. The lifespan of a Dodge Hemi engine can vary depending on a number of factors such as maintenance, driving habits, and environmental conditions. However, with proper care and maintenance, a Dodge Hemi engine can typically last well over 100,000 miles or more.

How long do challenger tires last? ›

Mike Shaw Chrysler Dodge Jeep Ram is here to help. If your driving habits are essential and around 12,000-15,000 miles per year, an average tire's tread will wear out in about 3 years. This could be longer if you drive less than 12,000 miles or less if you drive more aggressively.

How reliable are Hellcats? ›

The Dodge Challenger SRT Hellcat holds a strong overall J.D. Power rating of 85 out of a maximum 100 and 88/100 for quality and reliability. These numbers are backed up by the fact that zero recalls have so far been issued for this year's model.

What cars are faster than Camaros? ›

The Top 10 Fastest Muscle Cars We've Ever Tested
  • 2019 Dodge Challenger Hellcat Redeye Widebody | 11.77 Seconds. ...
  • 2015 Dodge Challenger Hellcat | 11.72 Seconds. ...
  • 2018 Chevrolet Camaro ZL1 1LE | 11.68 Seconds. ...
  • 2022 Cadillac CT5 V Blackwing (10-speed automatic) | 11.64 Seconds. ...
  • 2013 Ford Mustang Shelby GT500 | 11.62 Seconds.
Oct 14, 2022

Is Hellcat the fastest Dodge? ›

The fastest production Dodge is the 2021 Dodge Charger SRT Hellcat Redeye with a top speed of 203 mph. Dodge Challenger SRT Demon holds the record for fastest acceleration, going 0-60 mph in 2.3 seconds.

What Dodge is faster than the Hellcat? ›

The Hellcat can go from zero to 60 miles per hour in 3.6 seconds, while the Demon takes only 2.3 seconds. When it comes to speed, the Dodge Demon is a little faster, with an impressive top speed of around 211 miles per hour, while the Dodge Hellcat has a top speed of about 202 miles per hour.

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Author: Jeremiah Abshire

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Name: Jeremiah Abshire

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Job: Lead Healthcare Manager

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